Entsäuerungsanlagen EF für Brunnenwasser
Gemäß Trinkwasserverordnung muss Trinkwasser mindestens einen pH-Wert von 6,5 aufweisen. Bei vielen Brunnen zur Eigenwasserversorgung liegt der pH-Wert unterhalb der Anforderung der Trinkwasserverordnung. In diesem Fall ist der Einsatz einer Entsäuerungsanlage erforderlich. Liegt der pH-Wert im Bereich zwischen 6,5 und 7,0 ist der Einsatz einer Entsäuerungsanlage ebenfalls sinnvoll, da Rohrleitungen aus Kupfer und verzinktem Stahl durch das saure und aggressive Wasser angegriffen werden. Sind Rohrleitungen aus Kupfer oder verzinktem Stahl dauerhaft saurem Wasser ausgesetzt kann dies mittelfristig zu einem Leitungsschaden führen.
Unsere Entsäuerungsanlagen sind mit Calcite befüllt und dienen dazu den pH-Wert anzuheben bzw. zu neutralisieren, durch diesen Vorgang erfährt das Wasser außerdem eine Aufhärtung. Calcite ist ein natürlich vorkommendes Calciumcarbonat und besitzt die Eigenschaft Wasser zu entsäuern. Zur Entsäuerung eingesetzt hat Calcite aber nicht den unerwünschten Effekt den pH-Wert in den hoch alkalischen Bereich zu verschieben, sondern bewirkt eine Neutralisierung des pH-Werts und eliminiert so die korrosiven und aggressiven Eigenschaften Ihres Brunnenwassers.
Unsere Entsäuerungsanlagen werden hinter dem Druckspeicher bzw. Hauswasserwerk angeschlossen und versorgen so das gesamte Wassernetz mit pH neutralem Wasser. Durch regelmäßiges automatisches Rückspülen wird die Calcite Füllung aufgelockert und ein „Verblocken“ des Filtermaterials verhindert. Je nach Wasserverbrauch und Zusammensetzung des Brunnenwassers muss die Calcite Füllung regelmäßig ergänzt werden. Der Zeitpunkt zum Nachfüllen von Calcite muss empirisch ermittelt werden.